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Ein "Rambo" sucht Unterhaltung.....? - Seite 5
Kuvasz vomWolfskampe
Kuvasz & Co Traum Tiere für`s Leben
Fallen Spaziergänge mal öfters aus, wie es Krankheitsbedingt (leider) schon mal sein kann, wird man schnell feststellen das
der Hund sich verändert. Der Hund weiß ja nicht warum jetzt plötzlich keiner mit ihm raus will, oder warum der
Spielpartner jetzt keine Lust zum spielen hat. Ja richtig, auch der Mensch kann einen (Ersatz-) Spielpartner für seinen Hund
abgegeben, man ist zwar kein Ersatz für einen echten Hund, aber immerhin. Jetzt zeigt sich natürlich ob mit der
Sozialisierung im Jugendalter incl. Beißhemmung so richtig geklappt hat. Unsere Kishu liebt ihre ausgiebigen Raufereien
mit Herrchen, das geht aber nur weil Herrchen hinterher kein Pflaster benötigt. Auch möchte man hinterher nach solchen
Spielchen nicht aussehen als hätte man Ostereier in einer Dornenhecke gesucht. Und keine Angst, nur weil Sie beim Spiel
mit Ihrem Hund mal verlieren, verlieren Sie nicht Ihre Rangordnung dem Hund gegenüber. Wenn das der Fall sein sollte,
dann liegt das Problem garantiert woanders, wohl eher beim Zweibeiner!
Aber manchmal reicht auch ein "Gespräch" an ungewöhnlichen Orten, um einen
Kuvasz zu beglücken...
Also ein bisschen Beschäftigung mit dem Hund ist gar nicht so schwierig, desto
mehr Zeit Sie in Ihren Kuvasz investieren, desto mehr Ruhe und Ausgeglichenheit
bekommen Sie zurück. Auch das Verlangen des Hundes sich eine
Ersatzbefriedigung zu suchen ist nicht nötig, da er schon merkt ob er beachtet wird
oder nicht. Hunde sind ja bekanntlich Rudeltiere, eine Vernachlässigung =
Nichtbeachtung, ist wie ein Auschluss aus dem Rudel.
Zwei Hunde wegen Beschäftigungsmangel wären hier zwar eine vermeintlich schnelle Lösung, aber keine wirklich echte. Sich
einen zweiten Hund anzuschaffen weil man für den ersten zu wenig Zeit hat, kann sich schnell vom Traum zum Alptraum
entwickeln. 2 Hunde können zwar wunderbar miteinander spielen, aber der Rudelchef ist immer der Zweibeiner! Und ohne
ausreichende Beschäftigung mit seinen Hunden verliert man schnell den Status als Rudelchef und dann hat man ein doppeltes
Problem. Zwei Hunde als Ergänzung des "Familienrudels" ist nicht verkehrt, wenn einige Grundsätze beachtet werden. In
jeden Fall hat Ihr Einzelhund einen "Gesprächspartner" der ihn wirklich "versteht", ob sich beide dann aber "verstehen" ist
damit aber noch nicht geklärt! Sollte somit nicht 100% klar ist das man bereit ist 365 Tage, für sein(en) Hund(e) zu opfern,
sollte es man es lieber lassen, sich ein Tier anzuschaffen! Kein vernünftiger Mensch plant eine Familie mit Kindern wenn man
von vorne herein nicht bereit ist 365 Tage, 24 Stunden für seine Kinder da zu sein. Es mag eine etwas krasse Meinung von mir
sein, aber auch ein Tier hat Rechte und ein Rudeltier wie ein Hund hat sein Recht auf sein Rudel. Also besteht die Pflicht eines
jeden Halters sich auch ausreichend um sein Tier zu kümmern.
Copyright© Michael Treude 08/2009 - Aktualisiert am 11.01.2019
Auch wenn ich ohne jegliche Beschädigungen solche Spielchen mit
Kishu machen kann, unsere Enkelkindern dürfen es nicht. Nicht weil
wir Kishu nicht trauen, sondern weil auch Kinder ab und zu keine
"Beißhemmung" haben, was manchmal schon in Grausamkeit
gegenüber dem Tier enden kann. Und wie ein Tier, das bleibt auch der
liebste Hund schließlich immer, auf solch "rustikale" Behandlung
reagiert, weiß kein Mensch!
Das heißt nicht das der Kontakt zum Hund unterbunden wird, aber
eben (IMMER!) mit ein wenig Kontrolle!